Sehr geehrter Herr Bundesminister!
Die mediale Berichterstattung über die Aufhebung der Maskenpflicht für unsere Schülerinnen und Schüler ab 21. Februar 2022 sorgt für heftige Diskussionen und für Verunsicherung an unseren Schulen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Schülerinnen und Schülern um Lehrlinge handelt, die im Lehrbetrieb als Erwachsene behandelt werden. Aus diesem Grund ist eine Gleichbehandlung von Lehrerinnen und Lehrern mit unseren Lehrlingen unverzichtbar.
Unabhängig davon erwarten wir uns Entscheidungen, die sich auf Basis wissenschaftlicher und medizinischer Fakten begründen lassen.
Wir verweisen auch auf die Aussage unseres Vorsitzenden der ARGE Lehrer, Paul Kimberger:
„Nicht nachvollziehbar“ sei dagegen, warum die Lehrer im Gegensatz zu den Schülern im Unterricht weiter eine Maske tragen müssen. Diese kämen auf eine der besten Impfquoten, darüber hinaus sei die Schule die meistgetestete Institution des Landes.
(Paul Kimberger, „Keine Masken in der Schule ab 21. Februar“, APA vom 14. Februar 2022)
Wir fordern Sie, sehr geehrter Herr Bildungsminister auf, die „nicht nachvollziehbare“ Regelung im Rahmen der COVID-19-Schulverordnung umgehend zu ändern.
Mit gewerkschaftlichen Grüßen
Ing. Andreas Mascher
Vorsitzender GÖD Berufsschule
Wien, 17. Februar 2022